Jetzt werdet ihr endlich alle das Arf Dossier 126 im Briefkasten gehabt haben. Warum es so spät im Dezember kam, ist nur schwer zu ermitteln – an Peter lag es in jedem Fall nicht. Erst zog sich das Anschreiben, dann hatte die Druckerei vor Weihnachten wohl alle Hände voll zu tun, und dann kam wohl noch die überarbeitete Weihnachts-Post hinzu.
Also, wir werden uns beim nächsten Mal wieder alle ins Zeug legen, hoffentlich klappt das dann wieder besser. Jetzt aber viel Spaß beim Lesen: Unter anderem gibt es einen Rückblick auf das Zapparossa, das im September zum ersten Mal in Gelnhausen stattgefunden hat. Knut Ole Rosted berichtet von der Zappa-Szene in Norwegen in den Achtzigerjahren, die Peter Görs zu der bis heute andauernden Zappa-Party inspiriert hat. Und Helge Holm berichtet begeistert von dem Frank Out! Konzert in Braunschweig(!), das mein alter Freund Rolli als Kulturamtsmitarbeiter nun schon zum zweiten Mal organisieren konnte.
Andrew Greenaway hat dieses Mal einen besonders ausführlichen Artikel beigesteuert, über Johnny ’Guitar’ Watson. Für mich sehr spannend, denn ich kann mich noch gut an den Abend erinnern, den ich auf der Treppe vor dem ausverkauften Quasimodo verbracht habe, um immer mal wieder, wenn die Tür zum Klub kurz aufging, die Funkgitarre von Johnny ’Guitar’ Watson hören zu können.
Ein paar Jahre später ist er dann auf der Bühne gestorben, mitten im Solo. Noch etwas dramatischer war es beim seligen Col. Bruce Hampton, der mit seiner Hampton Grease Band immer mal wieder als der ’Frank Zappa der Südstaaten’ bezeichnet wird: Auf dem Konzert zu seinem 70. Geburtstag ist er zusammengesackt und lag einen Song lang auf der Bühne – seine Kollegen dachten, das sei Teil der Show … . Noch ein Guter, der zu früh gegangen ist.




Danke für das Dossier, ist immer wieder eine spannende Lektüre! Besonders auch die lange Übersicht über die ganzen Veröffentlichungen, die irgendwie mit Zappa in Zusammenhang stehen. Klasse!